Frieden
Freisein

Im Frieden sein
ist frei sein

Frei sein
ist Frieden

Den Unfrieden lieben
ist der Beginn
für Frieden
und Freiheit

Von Grund auf
alles ändern
was es braucht
an gutem neuen Nährboden

Von Grund auf
eine neue Fahrrinne
die sich hieraus ergibt
fließt dein Boot

mit gehissten Segeln
wohin der Wind
dich trägt
zum Grunde deines Herzens
Vom Grund auf
entflammt im Innern
ein stilles Feuer
das deinen Kurs bestimmt

So wirst du
getragen vom Wasser
bewegt vom Wind
genährt von der Erde
inspiriert von deinem inneren Feuer

Von Grund auf erneuert
in den Gezeiten der Elemente.

Wie die Spinne,
die immer wieder
in ihre Mitte zurückkehrt,
um von dort
die Löcher zu reparieren,
festigt sich ihr Netz
genau dort an den Rissen.

So kehre auch ich zurück
zu meinem innersten Faden,
wo Stille beginnt
und Heilung webt
Frieden hinein.
Aus Wunden entstehen Wunder.

So erwächst aus mir
ein Netz aus Vertrauen,
das weit reicht –
bis in unsere gemeinsame Mitte.

Demütig vergeben –
anderen und mir selbst –
spinnt alles neu,
auf dieser Erde,
verbunden aus ihrer Mitte.

Our freedom

Freedom

Comes from our deepest healing

Healing

When we are leaving

Leaving

What we are still believing.

Let’s stop self-deceiving 

And trust in our receiving

Receiving

What is rising from our heart,

Even when we’re happy or grieving

Grieving

And forgiving — forgiving.

Let’s be interweaving

Weaving what we are

Achieving — achieving —

When we are newborn.

Born in light,

Born in love,

Remembering:

We’ve always been seen.

Innehaltend

ins Gebet versenken
und dem Göttlichen in mir
Ausdruck geben

Verdauend

der Natur meine Sinne schenken

und dem Göttlichen in Dir

Raum zur Entfaltung geben

Verbindend
im Fühlen und neuen Denken
und mit dem Göttlichen im Wir
Frieden in die Welt weben

Frei und beweglich
tanzt mein Stift
hin und her
Wendungen werden möglich
mach ich´s mir selbst nicht so schwer

Im Ringen zwischen Wollen und sollen
lasse ich mich führen
erkenne ich durch meine Hand
und tieferes Spüren den Dialog
zwischen Herz und Verstand

Ich setze den Stift aufs Papier
lasse ihn ruhen
und fühle was will der Stift von mir
nicht ich von ihm
schon entsteht ein ganz 
anderer Tanz zwischen Stift und Papier
dem Wort oder Bild 
und mir

Wie begrüßt Ihr den Morgen

und verabschiedet die Nacht

So dass Ihr ganz geborgen

in Liebe erwacht

und in all Eurer göttlichen Pracht

Menschgeworden

Euer Herz entfacht

Gelebtes Leben
Gelebtes SEIN
Besteht aus Geben
Deines Höchsten Seins

Dann verstummt das Sollen
Oder irgendein Wollen

Dann bist DU klar und rein

mit allem was ist
und wie du bist
Und kannst ganz EINFACH SEIN

Gelebtes Leben – Einfach Sein in deinem höchsten Geben

Meine Füße

die mich tragen

genau wie der Weg

Worte die entladen

im stillen Gebet

pilger ich, Seele

direkt zu Gott.

Zitternd wie Espenlaub
hauche ich meinen Atem
in die Herzkammer
uralter Wunden

Schutzmauern fallen ein
ich halte was sonst flieht
nehme in Kauf
angreifbar zu sein
doch nichts geschieht

Ich lerne zu vertrauen
egal wohin die Reise geht
mit dem Herzen zu schauen
auch wenn die Erde unter mir bebt

Das Echo –
der Nachklang
lässt mich höher schwingen
und reiner singen.

Die Welt ist Klang,
und mit meinem Gesang
zum Sonnenaufgang

Das beste Nachspiel
zur Nacht –
Leises Verklingen
Sanftes Erwachen.

Wer hätte das gedacht?

In allem, was wir wagen
gehalten sein
wie der Stamm
uralter Bäume,
an denen wir lehnen.

Wie einst im Stamm,
gehalten sein
von allen,
die um uns sind,
aneinander gelehnt.

Gehalten sein.
Wie einst und immer.

Reißt ein
ur-alte Gemäuer
Eures Denkens
um freizusetzen
Eure Gabe.

Schweißt rein,
lustvoller und treuer,
in Hingabe
des Schenkens
aus offenem Herzen.

Schmiedet SEIN
im lodernden Feuer,
und Aufgabe
Eures Scheins
und baut neu aus Liebe

Stillstand
ich halte ihn aus
nichts bewegt sich
vor oder
zurück

Beharrlich

bleibe ich

in dem

Raum dazwischen

bevor meine Zeit kommt
endlich zu fliegen

Kalter Winterboden
unter mir
meine Augen
vermissen den Schnee
und den Frühling zugleich

Vögel kehren zurück
fliegen über mir
Zitternde Knospe
im alten Holz

Die Rinde der Weide
hinter mir
schenkt mir Halt
lässt mich einsinken in ihr
Vor mir der Blick
auf das was jetzt stirbt
und sich neugebiert

die Kirsche
neben mir

ist Zeugin

meiner neuen Saat

In mir das Echo
des Wandels –
ein Flüstern von Blüte
und Abschied zugleich

Gib deinem Gemüt
die Möglichkeit
was sonst nicht genügt
in Heiterkeit
zu wandeln

Spiele, tanze besinge
die Jahreszeit
und schwinge

in Leichtigkeit
durch dein Handeln

Wie wahr warst du
bisher
wie wahr wirst du
sein
Wo kommst du her?

Wer wirft den ersten Stein?

Tausend Tränen

aus dem Meer

will ich wein´

um endlich die zu sein

die ich immer schon war

Finger verwischen Farben
Wasser zerläuft
auf dem Blatt
wie durch ein Wunder
heilen Narben
Plötzlich bin ich satt

Insgesamt
wird es sanfter

für die Gesamtheit aller Wesen

Verlangsamt
der Mensch sein Leben

statt nach mehr zu streben

Fällt auf sich allein zurück

und findet dort

das im außen gesuchte Glück

Vereinsamt

er nicht im Schneckenhaus

und wirft mehr als einen Blick hinaus

Alles in uns wirkt sich
auf die Gesamtheit aus

Empfangen und fließen
die Visionen fürs Jahr
säen und begießen
mit lustvollem Ja
zu dem wofür du gekommen
und unbenommen
Deine Liebe gibst

Dein Leben lebst